Wir retten Stoff: 3 Perspektiven

26.11.2020 14:00
26.11.2020 15:30

Die Modebranche hat ein Müllproblem.

Jährlich landen fast 40 Mio. Tonnen abgelegte Kleidungsstücke im Müll und werden großteils verbrannt.Nur etwa 1% der aufgetragenen Kleidungsstücke weltweit wird zu neuen Kleidungsstücken recycelt. Die Ursache dieses Problems liegt im linearen Wirtschaftssystem, für das immer wieder neue Produkte kreiert werden müssen, um Profite zu maximieren. Fast Fashion - also billige Preise, Ausverkäufe und viele neue Kollektionen - heißt das Prinzip, das eine enorme Verschwendung von Ressourcen zur Konsequenz hat. Schafft man es entsorgte Produkte widerzuverwerten und im Kreislauf zu halten, spricht man von einer zirkulären Wirtschaft

4 Unternehmerinnen berichten in diesem spannenden Talk über den Status Quo der lineraren Modeindustrie und was sie tun, um Produkte wiederzuverwerten und im Kreislauf zu halten. Sie spannen einen großen Bogen vom System der Altkleiderverwertung zu konkreten Projekten vor unserer Haustüre:

Olga Nowikow & Julia Kline vom Creative Waste Collective (https://cre-w.co) führen uns ein in die Textilwirtschaft heute:
“Wieviel Textilmüll entsteht überhaupt? Wo kommt er her? Was passiert damit? Wie arbeiten Verwerter? Was ist am Export von Bekleidung so problematisch? Und welche Lösungen gibt es, um das Müllproblem zu verringern?"

ZURÜCK
Anna Diermeier ist Produktdesignerin und arbeitet seit über 10 Jahren im Bereich Farb- und Materialdesign. Mit ZURÜCK (https://zurueck.info) will sie Textilupcycling als echte Alternative zu neuen Produkten etablieren. Hochwertig, lokal und fair produziert.
Sie zeigt, wie Textilupcycling von Hotelwäsche funktionieren kann.

Textilupcycling in der Praxis
Lisa Breckner ist Inhaberin der Fa. hofmann druck + design (https://hofmann-druck-design.de/) und leitet das Unternehmen, das von ihrer Mutter gegründet wurde, seit 2015. Mit dem eigenen Label anna blume textilmanufaktur (https://annablume.de/) will sie ein Statement setzen gegen das Höher, Schneller, Weiter der Textilindustrie. Das Label verarbeitet unter anderem Textilüberschuss und 1B-Ware regionaler Webereien, sieht sich jedoch häufig mit Tücken und Herausforderungen konfrontiert. Entschlossen, diese Herausforderungen als regionaler Produzent meistern zu können plaudert sie aus dem Nähkästchen.

 

Zurueck Servietten 

Partner

 

logo wirtschaftsfoerderung stuttgartLogo NBiorama Logo 2010 SchwarzRNE RENN koop CMYK sued 300 dpi nur zur Not verwendenGWOE BadenWuerttemberg WEB2765CircularEconomyClub logo 2